2006
Das gemeinsam mit dem Bauträger entwickelte Projekt eines Bauträgerwettbewerbes besteht aus 3 unterschiedlichen strukturellen Ansätzen:
– dem langgestreckten Baukörper mit den gestapelten, meist 2-geschoßigen Wohnungen
– dem Punkthaus mit Wohnungen oder Sonderwohnformen
– der mäanderförmigen Anordnung der privaten Doppelhäuser
Dazwischen liegt der öffentliche Weg als Rückgrat und kommunikative Erschließungszone, die Achse des Quartiers, beginnend beim Punkthaus und endend in den folgenden Bauplätzen. An dieser fußläufigen Hauptachse liegt ein Teich, ein Spielplatz für Kinder, ein Treffpunkt für Erwachsene. Das Punkthaus im Nordosten gibt die Orientierung, den Beginn der Bebauung für das beplante Grundstück, und für die anschließenden Wohnquartiere. Es ist der End- oder Anfangspunkt der neuen Siedlung. Die öffentliche Achse erhält 2 Querachsen, dort, wo die Stiegenhäuser des langen Baukörpers sind. Sie münden in die Erschließungswege der Einfamilienhäuser. So wie die Hauptachse, so sind auch diese Wege nur temporär befahrbar. Für Parken steht eine parallel zur Hauptachse geplante Tiefgarage zur Verfügung. Die Durchlässigkeit der Bebauung ist ein wesentliches Merkmal dieses Entwurfes.
Mitarbeiter
Thomas Vielnascher
Bauherr
Wiener Heim